Point de Suisse

Über

Das Projekt

Point de Suisse war eine Momentaufnahme der schweizerischen Volksbefindlichkeit im Jahr 2014. Konzipiert als soziale und mediale Skulptur in Form einer künstlerisch inszenierten Volksbefragung mit wissenschaftlicher Analyse und öffentlichem Dialog.

Das Projekt blickt auch 50 Jahre zurück auf die Expo 1964 in Lausanne. Damals sollte die berühmt gewordene Gulliver-Aktion die Besucherinnen und Besucher zum Nachdenken bringen und Diskussionen über Zukunftsfragen der damaligen Schweiz anregen. Doch angesichts der unerwartet kritischen Antworten griff der Bundesrat zensurierend ein, unterband die Publikation der Daten und liess die 580’000 Antwortkarten vernichten. 50 Jahre später setzte Point de Suisse diese denkwürdige Umfrage als Reenactment nochmals in Szene.

Im Mittelpunkt standen die Bewohner der Schweiz, welche  in einem Fragebogen über ihre Befindlichkeit Auskunft geben. Thematisiert wurden in 25 aktualisierten Fragen Heimat, Politik und Zukunft, Arbeit, Familie und Religion, aber auch Glück, Ängste und Werte.

Das Projekt lief über mehrere Stufen:
1. Repräsentative und öffentliche Umfrage
2. Plakat-Kampagne
3. Abschlussveranstaltung
4. Publikation

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